Das Weihnachtsfest rückt immer näher. Sicher fragt sich der ein oder andere ob er an alles gedacht hat, der Einkaufszettel ist lang, noch länger der Zettel der Geschenke. Aber auch die Dekoration der Wohnung oder Haus ist ein wichtiger Punkt. Alles ist schön beleuchtet, die Kugeln für den Baum sicher schon bereit gelegt und wie bei uns zu Hause, werden ständig Räucherkerzen angezündet und es duftet nach Plätzchen oder Weihnachtsessen.
Aber habt ihr auch schon einen Mistelzweig daheim zu hängen. Dieser hat eine sehr alte Tradition. Früher hing man sich Misteln ins Haus, um böse Geister, Feuer und Hexen fernzuhalten. In manchen Teilen Englands glaubte man, es bringe Glück, der Kuh, die das erste Kalb des neuen Jahres gebar, eine Mistel zu füttern.
Heute hängt man in der Vorweihnachtszeit die hübschen Mistelzweige über den Zimmertüren auf. Wer auf der Türschwelle, also unter dem Mistelzweig, stehen bleibt, der darf darauf hoffen, geküsst zu werden! Der Weihnachtsbrauch des Küssens unter dem Mistelzweig geht auch auf Hochzeits- und Friedensrituale der nordischen Stämme zurück und ist eine Geste der Versöhnung – passend zu Weihnachten.
